Einfach sprechen

L’italiano a memoria – Wie ich Italienisch gelernt habe

Wann habe ich angefangen Italienisch zu lernen? Vielleicht Ende der achtziger Jahre als ich mit meinen Eltern in der Toskana Urlaub gemacht habe. Ich hörte „Ti sento“ von Matia Bazar im Radio, es war sehr heiß und man konnte nicht einschlafen. Möglich, dass damals mein Gefühl für die italienische Sprache entstanden ist. Der italienische Gesang zusammen mit der Hitze. Dann, einige Jahre später, bin ich allein ohne Eltern nach Italien gereist. Ich habe Freunde besucht und weitere kennengelernt. Bis dahin hatte ich keinen Italienischkurs besucht. Italienisch hatte ich allein gelernt, mit touristischen Büchern und dem Grundwortschatz und den Verbtabellen von Langenscheidt. Aber das genügte mir nicht und deshalb besuchte ich einen Intensivkurs an der Volkshochschule. Leider waren meine Kenntnisse auch danach noch nicht ausreichend, was ich bemerkte, wenn meine italienischen Freunde zu lachen anfingen, wenn ich ein Wort ganz falsch gewählt hatte oder mehr. Also beschloss ich, das Italienische ganz ernsthaft zu studieren, und ich schrieb mich für einen Intensivkurs an der Freien Universität Berlin ein, 12 Stunden in der Woche. Wie bei allen Sprachkursen hatten auch wir Studenten Bücher mit Lektionen und Übungen, von der Universität erstellt, aber mit den Kursbüchern vergleichbar, die man in Buchhandlungen kaufen kann. Doch es waren nicht die Bücher, die mich dazu leiteten, gut Italienisch zu lernen, sondern unsere Lehrer, deren Muttersprache Italienisch war. Sie hatten ein echtes Ziel, uns Italienisch beizubringen, und es gab keine Chance, den Hausaufgaben zu entkommen. Das heißt, die Vokabeln mussten gelernt werden, denn ohne sie konnte man dem Unterricht nicht folgen. Die Lehrer waren ziemlich ernsthaft, sie wussten gut zu erklären, sie führten den Unterricht gut und sie ließen sich nicht von den Studenten und ihrer Bequemlichkeit bei der Aussprache ablenken, das heißt wir wiederholten viel und oft.

Um die Vokabeln zu lernen, schrieb ich diese auf kleine Karteikarten. Dann steckte ich sie in die Tasche, um zu lernen, wann immer Zeit dafür war, zuhause, im Zug, und ich wiederholte sie laut. Das Italienische ist eine Sprache der Vokale. Man versteht dich nicht, wenn du deinen Mund nicht öffnest und laut sprichst. Vielleicht braucht es anfangs etwas Mut dazu. Aber es lohnt die Mühe. Du wirst sehen, dass es sehr viele Vorteile gibt, besser Italienisch zu sprechen und zu verstehen. Und eines Tages wird es geschehen, dass du einem italienischen Freund die deutsche Sprache erklärst.

Quando ho cominciato ad imparare l’italiano? Forse alla fine degli anni ottanta quando sono stato in vacanza con i miei in Toscana . Alla radio ascoltavo “Ti sento” dei Matia Bazar, faceva un gran caldo e non si poteva dormire. Forse allora è iniziato il mio amore per la lingua italiana., per le canzoni italiane e il caldo. Alcuni anni dopo, ho fatto qualche viaggio in Italia senza i miei genitori, qui ho ritrovato vecchi amici e ne ho conosciuti altri. Fino a quel momento non avevo seguito corsi d’italiano. L’italiano l’avevo solamente studiato da autodidatta leggendo qualche guida turistica e il Grundwortschatz e i Verbtabellen di Langenscheidt. Tutto ciò non mi bastava e allora ho seguito un corso intensivo alla Volkshochschule. Purtroppo le mie conoscenze non erano sufficienti, cosa che ho notato quando i miei amici italiani si mettevano a ridere quando sbagliavo qualche parola, quindi ho deciso di studiare l’italiano sul serio perciò mi sono iscritto a un corso intensivo all’università libera di Berlino, di 12 ore alla settimana. Come tutti i corsi di lingua anche noi studenti avevamo dei libri, con unità ed esercizi  prodotti dall’università e paragonabili ai corsi d’italiano per stranieri che si possono trovare nelle librerie. Però non erano i libri a portarmi a imparare bene l´italiano, ma i nostri insegnanti madrelingua. Il loro scopo era quello di insegnarci la lingua italiana attraverso una serie di esercizi ai quali non si poteva sfuggire: bisognava studiare bene i vocaboli perché altrimenti  non si potevano seguire le lezioni. Gli insegnanti erano abbastanza severi, sapevano tenere e spiegare bene le lezioni, non si facevano distrarre al chiasso degli studenti e ripetevano molto e spesso.

Per imparare i vocaboli li scrivevo su piccoli foglietti, poi me li mettevo in tasca e quando c’era tempo, li ripetevo a voce alta, a casa, o sul treno, L’italiano è una lingua piena di vocali. Non ti capiscono se non apri bene la bocca e parli forte.  Forse all’inizio ci vuole un po`di coraggio, ma poi una volta presa confidenza con la lingua è tutto più semplice. Provateci anche voi ne vale la pena! Guardate che ci sono moltissimi vantaggi a capire e parlare in maniera sciolta l’italiano. Magari un giorno vi capiterà di spiegare la lingua tedesca a un vostro amico italiano.

Autor: Michael