Europawoche: Industrie als europäisches Kulturgut

Kultur in Unternehmen – gestern|heute|morgen
La cultura nelle imprese – ieri|oggi|domani

Ein Beitrag zur Europawoche im Jahr des europäischen Kulturguts

Wir wollen uns mit der Industrie als europäischem Kulturgut und dessen Wahrung und Vermittlung in Unternehmensmuseen beschäftigen.

Podium:

Wir freuen uns auf die Teilnahme von Daniela Brignone. Sie ist Kuratorin, Archiviarin und Unternehmenshistorikerin aus Rom.

Außerdem wird Martin Schmidt mit uns diskutieren. Er ist wissenschaftlicher Referent in der Abteilung Wissenschaft und Vermittlung am Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur.

Moderiert wird das Event von Michael Nowak (der Nowak, Radio Energy Bremen, Journalist).

(c) dernowak.com / Daniel Wocinski
(c) dernowak.com / Daniel Wocinski

In diesem Forum bietet sich die Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch unter Fachkollegen und interessierten Bürgern. In lockerer Runde wünschen wir uns eine lebendige Diskussion. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Gern dürfen Sie Infomaterial ihrer eigenen Häuser zur Auslage mitbringen oder vorab zusenden.

Im Rahmen der Veranstaltung bieten wir einen exklusiven Rundgang durch das Kulturzentrum Depot mit Besichtigung des nicht öffentlichen Bunkers an.

Die Veranstaltung findet statt am

Samstag, 5. Mai 2018 von 10.00 Uhr – 13.00 Uhr
in Dortmund, Kulturort Depot, Immermannstr 29, 44147 Dortmund

Programm:

10.00 – 10.30 Uhr: Get together
10.30 – 12.00 Uhr: Podiumsdiskussion und Gespräch
12.00 – 12.30 Uhr: Depotführung
Ab 12.30 Uhr:  Büfett und Ausklang

Anmeldung erbeten über diesen Link.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Landesregierung NRW und ist Teil eines Wettbewerbs vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales.

Fahnenschwingen wie in Italien

in Dortmund wird Italienisches Fahnenschwingen praktiziert.

In einem 2-tägigen Workshop mit dem italienischen Nationaltrainer Simone hatten wir 2015 eine erste Choreografie erarbeitet und in die Kunst der Sbandieratori reinschnuppern dürfen.

So sah das damals aus:

Seitdem trifft sich eine Gruppe von Enthusiasten rund um Bruno Kohler regelmäßig zum Fahnenschwingen. Wir haben mit Bruno gesprochen, um mehr über die Gruppe zu erfahren:

Was ist das Besondere am Fahnenschwingen?
Das Wort sagt eigentlich alles: Beim Fahnenschwingen ist Schwung drin. Dynamik! Ein scheinbar sperriges Gerät – ein Fahnenstab mit einem feinen, fast schwebend leichten Stoff – läßt sich in Bewegung versetzen, wenn man besondere physikalische Eigenschaften zu nutzen weiß. Dann öffnet sich die Fahne, entfaltet sich plötzlich und zeigt ihre Farben, oder aber sie schießt pfeilschnell durch die Luft. Die Lust an der Fahne und an diesem Schwung ist der Kern dieser Sportart, die nahe an einer akrobatischen Tätigkeit liegt.

Was ist der Unterschied zwischen dem italienischen Fahnenschwingen und dem deutschen Fahnen Schwenken ?
Das italienische Fahnenschwingen lebt für mich von der Kombination aus Geschichte und dem Umgang mit der Fahne. Ästhetik trifft auf Körperbeherrschung und Sport. Im Unterschied zum deutschen Fahnenschwenken sind die Formen und Figuren der italienischen Fahnenschwinger – der Sbandieratori – von starkem Körpereinsatz geprägt. Man bezeichnet die italienische Art deswegen auch schon zuweilen als „Ballett mit Fahnen“. Durchlässigkeit bei den Bewegungen, eine gewisse Anmut und körperlich geschickter Einsatz werden kombiniert zu einem starken und oft eleganten Auftritt. Und natürlich unterstreichen die prächtigen Kostüme aus der Renaissancezeit dies noch zusätzlich.

Wie bin ich dazu gekommen?

Die Geschichte hat in meiner Kindheit angefangen. Ich sah 1974 die Eröffnungsfeier der Fußballweltmeisterschaft im Olympiastadion in München. Dabei zeigten italienische Fahnenschwinger aus der Nähe von Florenz ihr Können. Ich war hingerissen: diese Kostüme, diese Fahnen, diese Bewegungen! Zwar konnte ich nicht genau benennen, was mich ansprach, aber irgendwie war mir klar: ein solcher Fahnenschwinger wollte ich auch gerne sein. Erst dreißig Jahre später entstand bei einem Italienurlaub die Idee, mir eine Fahne und ein Kostüm zu beschaffen und es selbst einmal auszuprobieren. Vielleicht steckte ja schon immer ein kleiner Sbandieratore in meiner Seele ….

 

Wie arbeitet ihr, wer seid ihr?
Über einige Umwege fand ich Kontakt zu einem der italienischen Nationaltrainer. Er war mir behilflich, an die richtige Ausrüstung (d.h. eine Fahne mit den Original-Maßen) heran zu kommen. In ersten Workshops im Ruhrgebiet lernten wir in einer kleinen Gruppe die ersten Handgriffe kennen. Inzwischen treffen wir uns regelmäßig einmal monatlich, um Figuren und Formen zu üben und erste Choreographien zusammenzustellen.

In unserem Jahreskalender für 2017 haben wir eine Seite mit den Fahnenschwingern gestaltet.

Was muss man mitbringen?
Natürlich freuen wir uns über Interessierte und neue Mitglieder. Wir gehören zum Italienverein Dortmund und fühlen uns in dieser Vereinsfamilie gut aufgehoben. Wer uns kennenlernen möchte, braucht außer einer gewissen körperlichen Grundfitness und Lust auf Neues nichts mitzubringen. Man kann bei jedem Training einfach einsteigen…

Wo trefft ihr euch? Kann man Euch für Veranstaltungen buchen?
Wir treffen uns an jedem zweiten Samstag im Monat in einer Turnhalle der Dortmunder Nordstadt (von 11 bis 13 Uhr). Sinnvoll ist es, vor einem ersten Treffen sich zwecks Absprache der genauen Details kurz zu melden (fahnenschwinger@italienverein.de). Wir treten mit einer kleinen Choreographie von zirka 10 Minuten auch auf. Mittelalterliche Feste, Tage der offenen Tür auf Burgen und Schlössern, sowie italienische kulturelle Veranstalungen geben einen guten Rahmen ab.

Radiobeitrag mit Video November 2019, Radio 91,2

Wer Interesse hat kann sich bei Bruno Kohler melden: fahnenschwinger@italienverein.de

Il bilinguismo nel pre-scuola: giocando s’impara

Nel Nordreno Vestfalia, in applicazione di una direttiva europea, sono attivi già dagli anni Settanta i corsi di lingua d´origine, dalla prima alla tredicesima classe: non solo un modo per imparare la propria madrelingua, ma anche un´opportunità per favorire la crescita in un contesto bilingue e porre le basi di successo personale, scolastico e lavorativo. L´iscrizione a questi corsi avviene attraverso la segreteria della scuola frequentata dal bambino. E per i più piccoli? Numerosi enti e associazioni propongono in tantissime città del Kreis Unna, del Märkischer Kreis, ad Hagen e Dortmund gruppi per bambini interculturali in età prescolare, per dare continuità allo sviluppo intellettivo nelle lingue vissute nei primi anni di vita, coprendo una delicatissima quanto importante fascia d´età. È, infatti, proprio dai 3 ai 6 anni che si sviluppa e si consolida la proprietà di linguaggio, che si arricchisce il vocabolario e che si costruisce la propria identità.

Alcuni genitori temono che partecipando a questi gruppi i propri figli possano “confondersi”, addirittura possano dimenticare il tedesco: timori infondati, poiché – lo sappiamo bene – i bambini sono molto flessibili e ricettivi. Il bilinguismo e l´interculturalità sono una ricchezza, una marcia in più che diamo ai nostri figli: vanno dunque supportati e incentivati nel coltivarle.

Durante questi incontri settimanali di un´ora e mezza, educatori di lingua italiana portano avanti un “modello integrato”: da un lato, si promuove il contatto vivo con l´italiano attraverso letture, canzoni, giochi, lavoretti manuali; dall´altro, si creano momenti di confronto con la lingua tedesca. Si tratta di un modello valido, perciò, sia nel coinvolgimento di bambini italiani di recente immigrazione che di bambini italiani di seconda o addirittura terza generazione.

Ecco una panoramica di alcuni dei gruppi pre-scuola della zona:

  • „Pinocchio“
    • Schwerte presso la Friedrich-Kayser-Schule: lunedì dalle ore 16 alle ore 17.30
    • Unna presso la Katharinenschule: martedì dalla ore 14.30 alle ore 16
    • Fröndenberg presso la Overbergschule: mercoledì dalle ore 15 alle ore 16.30
    • Menden presso la Josephschule: venerdì dalle ore 16 alle ore 17.30
      Per ulteriori informazioni è possibile rivolgersi all´ente competente: Vestfalia e.V. – Tel. 02922 9098327 – Email: vestfalia@web.de
  • Dortmund: All´ItalienVerein è invece attivo, con le stesse finalità e metodologie, il gruppo “Piedini”. I prossimi appuntamenti si terranno da febbraio ad aprile, il sabato mattina dalle ore 10.30 alle ore 12.00.
  • Un´ulteriore iniziativa è “Nati per Leggere / Zum Lesen geboren”, un progetto nato in Italia dalla collaborazione tra bibliotecari e pediatri che promuove la lettura ad alta voce ai bambini tra i 6 mesi e i 6 anni. Perché? La lettura ad alta voce stimola le capacità intellettive ed emozionali del bambino, oltre a rafforzare il legame con chi legge. La prima sezione tedesca di Nati per Leggere è nata a Unna nel 2005, da allora vengono organizzate regolarmente letture ad alta voce nei gruppi pre-scuola e in alcune biblioteche cittadine, dove si possono trovare anche libri per l´infanzia in italiano o bilingue. Scrivendo a Elisa Occhipinti Gelsomino (info@elisagelsomino.com), referente di Nati per Leggere per il Kreis Unna e Hagen, è possibile richiedere gratuitamente una bibliografia coi titoli più belli e appassionanti da regalare e leggere insieme ai nostri bambini.

(Text: Elisa Occipinti)

Traduzione in italiano della guida alla Steinwache di Dortmund

Seit November 2017 hat die Gedenkstätte Steinwache einen Museumsführer in italienischer Sprache. Vier Mitglieder des Italienvereins haben sich engagiert und die fast 60 Seiten an Informationen bereits im Jahr 2015 übersetzt. Wir freuen uns, dass das Heftchen nun auch in gedruckter Form in der Steinwache erhältlich ist.

“L’idea è nata circa tre anni fa, quando in occasione di una visita alla Steinwache, ho notato che non esisteva una guida in italiano della mostra. Abbiamo creato un piccolo gruppo: Stefania, Ralf, Erardo e la sottoscritta. Le due italiane avrebbero tradotto il testo che avremmo poi rivisto con i nostri colleghi d’avventura. E così è stato. Progetti di questo tipo hanno, almeno per me, una notevole ricchezza. Rappresentano infatti un’occasione per valorizzare il patrimonio storico e culturale della regione in cui viviamo, sono un’occasione di scambio tra i membri del Verein e dunque un esercizio linguistico per ambo le parti e un servizio per la collettività.”
Isabella „Traduzione in italiano della guida alla Steinwache di Dortmund“ weiterlesen