Reise nach Vicenza

La Vicenza del Palladio
3 – 6 ottobre 2019

Unser langjähriges Mitglied Isabella Amaduzzi wird als Ortskundige das Programm organisieren und die Gruppe begleiten. Vorgesehen sind u.a. Stadtführungen in verschiedenen Vierteln, Besichtigung von Museen (u.a. Palazzo del Capitanato, Museo del Centro Palladio, Teatro Olimpico e alla Chiesa di Santa Corona, Monte Berico), Besichtigung von Plätzen und Kirchen, gemeinsames Essen und Freizeit mit Programmvorschlägen.

Die Kosten für Unterkunft und Aktivitäten vor Ort sind 375 € pro Person. In diesem Betrag sind die Kosten für die Unterkunft, Transporte in der Stadt, Museumskarte, zwei Abendessen Reisebegleitung, Führungen und die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel inbegriffen. Die Anreise wird auf eigene Kosten und selbstständig organisiert.

Anmeldungen sind erbeten bis 5. Mai 2019.  Bitte dazu das Anmeldeformular runterladen und ausfüllen.

Viaggio Vicenza 2019 – Anmeldung

Mindestteilnehmerzahl 8, maximale Teilnehmer 15 Personen.

Detaillierter Programmvorschlag (Änderungen vorbehalten)
3.10.2019 giovedì: 

  • Ritrovo alle 15:00 presso l’hotel.
    Visita del centro storico e primo incontro con l’architettiura palladiana (Basilica, Palazzo del Capitanato, i palazzi signorili come Trissino, Braschi, Palazzo del Capitanato, Monte di Pietà etc) Cena con il guppo ore 20:00

4.10.2019 venerdì

  • Visita guidata al Museo del Centro Palladio a Vicenza
    Pranzo libero
    Ritrovo nel primo pomeriggio e visita al Teatro Olimpico e alla Chiesa di Santa Corona
    Cena libera

5.10. 2019 sabato

  • Monte Berico
    Palladio La Rotonda e Villa Valmarana ai Nani (non è
    del Palladio ma affrescata dal Tiepolo).
    Rientro a Vicenza e alcune ore libere.
    Visita al Palazzo Chiericati
    Cena organizzata ore 20:00

6.10.2019 domenica

  • Visita a Palazzo Leone Montanari
    Aperitivo di saluto e saluto del gruppo entro le 15:00

Formazione per educatori

Corso base di aggiornamento/formazione per educatori

Quando: sabato 1.12.2018 dalle 9:00-18:00 h
Dove: a Dortmund presso la sede dell’Italienverein nel Kukturort Depot, Immermanstr. 29, Raum 17.
Per chi: il corso è rivolto a chiunque lavori o voglia lavorare con bambini in età prescolare (3-5 anni) in corsi di apprendimento ludico della lingua italiana.
Contenuti: una pediatra, una maestra d’asilo e una psicologa dell’infanzia affronteranno assieme ai partecipanti temi come: lavori pratici  e teorici di programmazione degli incontri con i bambini, riflessioni su punti critici e di forza delle dinamiche di gruppo e un’introduzione al primo soccorso.
Per partecipare:
  • non sono necessarie preconoscenze o esperienze lavorative nel campo.
  • bisogna avere una competenza di lingua italiana pari a quella di un madrelingua.
  • è richiesto ai partecipanti di portare un esempio di incontro riuscito compilando il modulo che viene spedito al momento dell’iscrizione.
Costi: la quota d’iscrizione al corso è di 30,-€ che comprende anche il pranzo (si prega di indicare il tipo di pizza e la bevanda nel modulo d’iscrizione)
Attestato: la partecipazione attiva all’incontro dà diritto ad un attestato spendibile in tutti i corsi Piedini o Pinocchio nel presente territorio consolare.

in cooperazione con:

Italienisch Zertifikat B1/B2

Italienverein bietet erstmals Sprachniveau-Zertifizierung an.
16./ 17. Februar 2019

Du lernst seit Jahren Italienisch und möchtest deine Kenntnisse endlich einmal überprüfen? Du benötigst für eine Bewerbung eine Bescheinigung über Sprachkenntnisse? Dir fehlt der Ansporn, um Italienisch zu lernen und ein Test würde den nötigen Druck bringen?

„Italienisch Zertifikat B1/B2“ weiterlesen

Unser Beitrag zur Europawoche

Industrie Ein Europäisches Kulturgut – Eine Veranstaltung des Italienvereins Dortmund e.V. am 05.05.2018

im Rahmen der Europawoche
(Bericht von Annette Neidull, Fotos: Lucrezia Zanardi)

Der Veranstaltungsort des Dortmunder Depots, ein stillgelegtes Straßenbahndepot, das nunmehr als Kulturzentrum fungiert, versinnbildlichte das Thema: Dort diskutierten Vertreter von deutschen und italienischen Museen über das Thema „Industrie Ein europäisches Kulturgut“. Dabei beleuchteten die Industriehistorikerin und freiberufliche Kuratorin des Museo Birra Perroni Rom, Daniela Brignone, und der Wissenschaftliche Mitarbeiter beim LWL-Museum Textilwerk Bocholt, Martin Schmidt, vor allem den Trend der Entstehung von Unternehmensmuseen sowie die Frage, wie Industrie zur Industriekultur wird, kritisch. Unterhaltsamer und lockerer („Können wir direkt zum Du übergehen?“) Moderator war Michael Nowak, Journalist von Radio Energy Bremen. Als Übersetzerinnen fungierten Isabella Amaduzzi und Andrea Wisotzki, beide Italienverein Dortmund e.V.

Die vom Italienverein Dortmund e.V.  ins Leben gerufene halbtägige Veranstaltung, die am Samstag, den 05.05.18 stattfand, war ein interessantes, lebhaftes Event, das Fachzuhörer sowie interessierte Bürger und Mitglieder des Vereins – vor allem Italiener und Deutsche – begeisterte.  Gefördert wurde sie im Rahmen der Europawoche vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Dass Unternehmensmuseen, zwar zuletzt zahlreich entstanden, jedoch keineswegs ein vollständig neues Phänomen, wurde gleich durch ein Statement von Nowak aufgedeckt, der bekundete, als Zehnjähriger das Schokoladenmuseum Köln der Firma Stollwerk besucht zu haben, während Teilnehmer aktuellere Unternehmensmuseen, wie z.B. die Dr. Oetker-Welt in Bielefeld oder das Heineken Museum in Amsterdam besucht hatten.

Doch was unterscheidet echte Unternehmensmuseen von bloßen Werbe- und erweiterten Verkaufswelten? Die Associazione MuseImpresa, eine Vereinigung von derzeit 73 Unternehmensmuseen in Italien, – so berichtete Brignone – hat fünf Kriterien herausgearbeitet: ein Museum und damit die Voraussetzung zur Mitgliedschaft liegt vor, wenn: 1. Eine institutionelle Grundlage gegeben ist, z.B. ein Verein und 2. dieser auf Basis eines schriftlichen Dokuments, in dem Motiv und Zweck niedergelegt sind, operiert, 3. Qualifiziertes Personal (z.B. Kuratoren) 4. eine Sammlung betreuen, die 5. ständig aktualisiert wird.  Eine Definition, die Schmidt weitgehend teilte, der z.B. bloße Produktionsschauen, wie z.B. im Alpgoldmuseum, in dem die Nudelproduktion durch die Besucher beobachtet wird, nicht zu den Museen zählt. Nur wenn Zwecke verfolgt würden, die über ein bloße Marketingstrategie und Verkaufsförderung hinausgingen, könne man von einem Unternehmensmuseum sprechen. Dies kann die Museumspädagogik sein, z.B. die Erklärung von technischen Sachverhalten, wie in der VW-Welt in Wolfsburg oder bei Piaggio in Umbrien, oder Ausbildungszwecke, wie sie bspw. seit langer Zeit durch das DB-Museum in Nürnberg oder das Post-und Kommunikationsmuseum in Berlin verfolgt werden.

Ein Museum soll dazu anregen, weiterzudenken
Davon zu unterscheiden sind Industriemuseen, wie z.B. Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen, Zeche Zollverein in Essen oder die Henrichshütte in Hattingen, die eben nicht durch Unternehmen betrieben werden, sondern allein schon aufgrund des Kostenaspekts, den die Aufrechterhaltung alter Industrieanlagen mit sich bringt, nur durch öffentliche Einrichtungen, wie die Landschaftsverbände, betrieben werden können. Wichtig ist – und darin waren sich Brignone und Schmidt einig -, dass ein Museum – unabhängig davon, ob die Trägerschaft nun öffentlich ist, oder bei einem privaten Träger liegt, dazu anregen sollte, weiterzudenken, Perspektiven zu verändern und Denkmuster aufzubrechen.

Nach knapp zwei Stunden lebhafter Diskussion konnte die Vorsitzende des Italienvereins Dortmund e.V., Irene Gallerani, zufrieden und erfüllt, den abschließenden Programmpunkt aufrufen: eine Besichtigung des Depots in italienischer und deutscher Sprache. Dieser beinhaltete auch die Besichtigung des Bunkers, der eigens für die Veranstaltung geöffnet wurde.

Video und Fotos: Lucrezia Zanardi

(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)